5 häufige Fehler bei der Mitarbeiterführung im Homeoffice

Gute Mitarbeiterführung stärkt im Inneren die Mitarbeiterbindung und nach außen das Employer Branding, aber keine Führungskraft ist perfekt. Viele neue Führungskräfte brauchen erst einige Zeit, um sich an die größere Verantwortung zu gewöhnen. Und auch Vorgesetzte mit jahrzehntelanger Erfahrung können immer noch Fehler bei der Mitarbeiterführung machen.

1. Respektlos handeln

Dass man jeden Menschen mit Respekt behandelt, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Die meisten Führungskräfte pflegen einen respektvollen Umgang mit ihrem Team. Allerdings schleichen sich bestimmte Respektlosigkeiten eher unterbewusst ein und sind oft gar nicht böse gemeint. Über Feedback kann man darauf aufmerksam gemacht werden und das Problem abstellen.

2. Schlechte Kommunikation

Nur weil Ihnen etwas klar ist, müssen das nicht gleich die Mitarbeiter*innen verstehen. Es kommt zu Missverständnissen, die wiederum zu Fehlern führen, was dann zu Reaktionen Ihrerseits führt und in einer Schuldzuweisungsspirale enden kann. Stellen Sie sicher, dass Ihre Botschaften klar und präzise sind.

3. Angst vor Entscheidungen und Fehlern

Der Druck auf Führungskräfte ist enorm, sie werden von oben (Geschäftsführung) und von unten (Mitarbeiter*innen) genau beobachtet. Das kann zur Angststarre führen, aus der heraus keine Entscheidungen mehr getroffen werden. Genau das aber erwarten Ihre Mitarbeiter*innen von Ihnen: den Kurs vorzugeben und dann zu entscheiden, wenn es notwendig ist.

4. Unfaire und ungleiche Behandlung

Bei jungen Führungskräften kann es vorkommen, dass diese sich bei einigen Mitarbeiter*innen beliebt machen wollen. Die Folge ist, dass andere sich schlechter behandelt fühlen. Oder dass es Neider gegenüber den Homeoffice-Mitarbeiter*innen gibt. Oder dass Männer anders behandelt werden als Frauen. Vermeiden Sie jede Form der Ungleichbehandlung und seien Sie offen gegenüber Kritik zu diesem Thema.

5. Kein Vorbild sein

Sie müssen keine*in Held*in spielen, aber Sie müssen neben sozialen und fachlichen Kompetenzen auch zeigen, dass Sie bereit sind mehr zu leisten als das, was Sie von Ihren Angestellten erwarten. Ein alter Spruch ist: Angestellte sollen ihren Vorgesetzten nicht folgen, weil sie müssen, sondern weil sie wollen.

Bloginhalt